Flensburger Hochschulorchester übergibt Spendenscheck in Höhe von 3.000 Euro für Flüchtlinge aus der Ukraine.
Eine stattliche Summe ist zusammengekommen: 3000 Euro hat das Flensburger Hochschulorchester zugunsten von Flüchtlingen aus der Ukraine durch zwei Benefizkonzerte im vergangenen November erspielt. Während der neuesten regulären Probe am vergangenen Montag hat der Vorstand des Flensburger Hochschulorchesters e. V. einen entsprechend großformatigen Scheck für die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer an den Vorsitzenden der Flensburger Flüchtlingshilfe e. V. Pastor Johannes Ahrens überreicht.
Einer der beiden Auftritte hatte nicht wie üblich im Flensburger Audimax, sondern in der A.P. Møller Skole in Schleswig stattgefunden. Der Leitung des dänischen Gymnasiums sind die Musikerinnen und Musiker sehr dankbar, da man die Spielstätte kostenlos für die gute Sache zur Verfügung stellte.
Auf dem Programm standen Werke, die das Orchester unter seinem Dirigenten Dr. Theo Saye in getrennten Instrumentengruppen während der beiden vorangegangen – coronabedingt aufführungslosen – Jahre erarbeitet hatte. Zum Abschluss der beiden Konzerte und als Zeichen der Solidarität spielte das Orchester in nahtloser Folge die Nationalhymnen von Dänemark, Deutschland und der Ukraine.
Wie bereits im Februar 2016 bei vorausgegangenen Benefizkonzerten für Geflüchtete aus Syrien und Irak stellten die Orchestermitglieder einen „Ofenrohrhut“ mit der Öffnung nach oben neben das Dirigentenpult, um ergänzende, auch diesmal äußerst großzügig ausfallende Spenden des Publikums aufzunehmen. 2016 war nämlich eines der Konzerte zufällig am 207. Geburtstag des US-amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln gespielt worden, dessen „Markenzeichen“ ein überdimensionierter Zylinderhut war
Foto: Hartwig Beland
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Der Vorstand des Flensburger Hochschulorchesters (stehend von rechts nach links: Katja de Fries, Immanuel Kruse, Dirigent Dr. Theo Saye, Kassenwartin Franca Oeler) übergibt den Spendenscheck an den Vorsitzenden der Flensburger Flüchtlingshilfe Stadtpastor Johannes Ahrens (stehend links)